Wel­che Arten von Mel­dun­gen und Alar­mie­run­gen kön­nen durch ein Andon-Sys­tem umge­setzt werden?

Die Ein­füh­rung eines Andon-Sys­tems in die Pro­duk­ti­ons­um­ge­bung Ihres Unter­neh­mens kann eine wesent­li­che Ver­bes­se­rung der Betriebs­ab­läu­fe bewir­ken. Beson­ders in der Fer­ti­gungs­in­dus­trie, wo Prä­zi­si­on und Effi­zi­enz von höchs­ter Bedeu­tung sind, zeigt sich der Wert eines gut imple­men­tier­ten Andon-Sys­tems. Die ers­ten Schrit­te zur Inte­gra­ti­on eines sol­chen Sys­tems erfor­dern sorg­fäl­ti­ge Pla­nung und Über­le­gung, um sicher­zu­stel­len, dass die erziel­ten Ver­bes­se­run­gen nach­hal­tig und wir­kungs­voll sind. Das sind die ers­ten Schrit­te zur Imple­men­tie­rung eines Andon-Systems:

Bedarfs­er­mitt­lung und Zielsetzung

Die Pla­nungs­pha­se beginnt mit einer genau­en Ana­ly­se der aktu­el­len Pro­duk­ti­ons­pro­zes­se. Dadurch las­sen sich Berei­che iden­ti­fi­zie­ren, die durch ein Andon-Sys­tem ver­bes­sert wer­den kön­nen. In der Auto­mo­bil­pro­duk­ti­on könn­ten die­se Berei­che häu­fi­ge Unter­bre­chun­gen oder Qua­li­täts­män­gel in der Mon­ta­ge­li­nie sein. Das pri­mä­re Ziel eines Andon-Sys­tems ist es, die­se Pro­ble­me durch die Bereit­stel­lung von Echt­zeit-Feed­back zu mini­mie­ren. Damit ein­her geht eine sofor­ti­ge Reak­ti­on und Kor­rek­tur. Durch die Defi­ni­ti­on kla­rer Zie­le, wie die Redu­zie­rung von Still­stand­zei­ten oder die Ver­bes­se­rung der End­pro­dukt­qua­li­tät, schafft ein Unter­neh­men einen kla­ren Rah­men für die Imple­men­tie­rung und Bewer­tung des Andon-Systems.

Ein­be­zie­hung der Mitarbeiter

Die erfolg­rei­che Imple­men­tie­rung eines Andon-Sys­tems hängt dar­über hin­aus von der Betei­li­gung und Akzep­tanz der Mit­ar­bei­ter ab. Die Mit­ar­bei­ter müs­sen nicht nur in der Bedie­nung des Sys­tems geschult wer­den. Sie müs­sen dar­über hin­aus auch des­sen Nut­zen für den Pro­duk­ti­ons­pro­zess und ihre eige­ne Arbeit ver­ste­hen. Durch offe­ne Kom­mu­ni­ka­ti­on und Schu­lung las­sen sich Mit­ar­bei­ter dazu ermu­ti­gen, das Sys­tem aktiv zu nut­zen und so zur Ver­bes­se­rung der Pro­duk­ti­ons­pro­zes­se bei­zu­tra­gen. Eine sol­che Betei­li­gung för­dert nicht nur die Akzep­tanz des Sys­tems, son­dern trägt auch zu einer Kul­tur der kon­ti­nu­ier­li­chen Ver­bes­se­rung bei, in der Mit­ar­bei­ter sich ermäch­tigt füh­len, Pro­ble­me pro­ak­tiv anzugehen.

Aus­wahl der Tech­no­lo­gie und Ausrüstung

Die Ent­schei­dung für die rich­ti­ge Tech­no­lo­gie und Aus­rüs­tung ist rele­vant für die Funk­tio­na­li­tät des Andon-Sys­tems. In einer Auto­mo­bil­pro­duk­ti­ons­um­ge­bung bedeu­tet dies bei­spiels­wei­se, sich für ein Sys­tem zu ent­schei­den, das eine Kom­bi­na­ti­on aus visu­el­len und akus­ti­schen Warn­si­gna­len bie­tet. So las­sen sich Pro­ble­me schnell erken­nen und anspre­chen. Die Aus­wahl muss sowohl die aktu­el­len Anfor­de­run­gen als auch poten­zi­el­le zukünf­ti­ge Erwei­te­run­gen berück­sich­ti­gen, um eine lang­fris­ti­ge Ska­lier­bar­keit des Sys­tems zu gewähr­leis­ten. Eine sorg­fäl­ti­ge Bewer­tung der ver­füg­ba­ren Tech­no­lo­gien und Aus­rüs­tun­gen, die Berück­sich­ti­gung der spe­zi­fi­schen Bedürf­nis­se der Pro­duk­ti­ons­li­nie und die Kon­sul­ta­ti­on mit Fach­leu­ten kön­nen dabei hel­fen, eine fun­dier­te Ent­schei­dung zu treffen.

Defi­ni­ti­on der Signa­le und Aktionen

Ein effek­ti­ves Andon-Sys­tem erfor­dert klar defi­nier­te Signa­le und vor­her fest­ge­leg­te Reak­ti­ons­plä­ne. Jedes Signal, ob visu­ell oder akus­tisch, muss einer bestimm­ten Art von Pro­blem oder Zustand zuge­ord­net wer­den. Es muss klar sein, wel­che Schrit­te unter­nom­men wer­den müs­sen, wenn ein Signal akti­viert wird. Die­se kla­re Defi­ni­ti­on ist ent­schei­dend, um Ver­wir­rung zu ver­mei­den und eine schnel­le Reak­ti­on zu ermög­li­chen. In der Auto­mo­bil­in­dus­trie könn­te dies bedeu­ten, dass ein rotes Licht einen kri­ti­schen Maschi­nen­aus­fall signa­li­siert. Ein gel­bes Licht könn­te bei­spiels­wei­se auf einen bevor­ste­hen­den Mate­ri­al­man­gel hin­wei­sen. Die Ent­wick­lung eines umfas­sen­den Akti­ons­plans, der genau fest­legt, wie auf jedes Signal reagiert wer­den soll, ist somit ein wesent­li­cher Schritt zur Maxi­mie­rung der Wirk­sam­keit des Andon-Systems.

Inte­gra­ti­on in den Produktionsprozess

Das Sys­tem soll­te so kon­fi­gu­riert sein, dass es bei der gerings­ten Abwei­chung vom Stan­dard­pro­zess aktiv wird. Auf die­se Wei­se las­sen sich Pro­ble­me sofort erken­nen. Eine enge Zusam­men­ar­beit zwi­schen den Teams, die das Andon-Sys­tem imple­men­tie­ren, und den Mit­ar­bei­tern an der Front­li­nie der Pro­duk­ti­on gewähr­leis­tet eine naht­lo­se Inte­gra­ti­on. Die­se Zusam­men­ar­beit ermög­licht es außer­dem, das Sys­tem so zu gestal­ten, dass es den spe­zi­fi­schen Anfor­de­run­gen der Pro­duk­ti­ons­li­nie ent­spricht und gleich­zei­tig fle­xi­bel genug ist, um sich an zukünf­ti­ge Ver­än­de­run­gen anpas­sen zu kön­nen. Die Inte­gra­ti­on erfor­dert auch eine Über­prü­fung und mög­li­cher­wei­se eine Anpas­sung der bestehen­den Arbeitsabläufe.

Über­wa­chung und kon­ti­nu­ier­li­che Verbesserung

Ein Andon-Sys­tem ist ein dyna­mi­sches Ele­ment des Pro­duk­ti­ons­pro­zes­ses, das kon­ti­nu­ier­li­che Über­wa­chung erfor­dert. Durch die regel­mä­ßi­ge Ana­ly­se der durch das Sys­tem gesam­mel­ten Daten las­sen sich Trends iden­ti­fi­zie­ren, Pro­zess­ver­bes­se­run­gen vor­ge­schla­gen und prä­ven­ti­ve Maß­nah­men ent­wi­ckeln, um zukünf­ti­ge Pro­ble­me zu ver­hin­dern. Die­se kon­ti­nu­ier­li­che Über­wa­chung hilft nicht nur, die direk­ten Vor­tei­le des Andon-Sys­tems zu maxi­mie­ren, son­dern för­dert auch eine Kul­tur der stän­di­gen Verbesserung.

Die ers­ten Schrit­te zur Imple­men­tie­rung eines Andon-Systems

Machen Sie den ers­ten Schritt und neh­men Sie Kon­takt zu uns auf, um unse­re Andon-Lösun­gen für geziel­te Infor­ma­ti­on in Ihrer Pro­duk­ti­on durch Andon Boards zu ent­de­cken. Unse­re Sys­te­me gewähr­leis­ten Trans­pa­renz in der Fer­ti­gung und ermög­li­chen es Ihren Mit­ar­bei­tern, Stö­run­gen unver­züg­lich zu melden.

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