Schaf­fung eines sta­bi­len Pro­duk­ti­ons­sys­tems: Die 3. Säu­le der 8 GPS-Gestal­tungs­prin­zi­pi­en – Standardisierung 

In die­sem Bei­trag kon­zen­trie­ren wir uns auf die drit­te Säu­le der GPS-Gestal­tungs-Prin­zi­pi­en: Die Stan­dar­di­sie­rung. Inner­halb der 8 GPS-Gestal­tungs­prin­zi­pi­en spielt die Stan­dar­di­sie­rung eine ent­schei­den­de Rol­le bei der Schaf­fung eines sta­bi­len und vor­her­seh­ba­ren Pro­duk­ti­ons­sys­tems. Ohne Stan­dar­di­sie­rung wäre es schwie­rig, die ande­ren Prin­zi­pi­en effek­tiv umzu­set­zen, da es an einer kla­ren Grund­la­ge für die Mes­sung und Ver­bes­se­rung feh­len würde.

Was ist Standardisierung?

Stan­dar­di­sie­rung bezieht sich auf die Schaf­fung und Anwen­dung von kla­ren, wie­der­hol­ba­ren und mess­ba­ren Pro­zes­sen in der Fer­ti­gung. Es geht dar­um, die bes­ten Prak­ti­ken zu iden­ti­fi­zie­ren, zu doku­men­tie­ren und kon­se­quent anzu­wen­den, um Varia­tio­nen zu mini­mie­ren und die Qua­li­tät zu maxi­mie­ren. Durch die Stan­dar­di­sie­rung kön­nen Unter­neh­men sicher­stel­len, dass jeder Mit­ar­bei­ter die Auf­ga­ben auf die glei­che, opti­mier­te Wei­se ausführt.

War­um ist Stan­dar­di­sie­rung wichtig?

Wie wird Stan­dar­di­sie­rung im Lean Manu­fac­tu­ring umgesetzt?

Die Umset­zung der Stan­dar­di­sie­rung im Lean Manu­fac­tu­ring ist ein mehr­stu­fi­ger Pro­zess, der sowohl Sorg­falt als auch Enga­ge­ment erfor­dert. Begin­nend mit der Doku­men­ta­ti­on ist es wich­tig, dass jeder Pro­zess detail­liert und klar fest­ge­hal­ten wird. 

Standardisierung im Lean Management bezieht sich auf die Schaffung einheitlicher Verfahren und Prozesse, um Variationen zu reduzieren und die Effizienz zu steigern. Durch diese Einheitlichkeit können Abweichungen schnell erkannt und korrigiert werden, wodurch eine kontinuierliche Verbesserung und eine höhere Produktqualität gewährleistet wird.

Dies beinhal­tet nicht nur eine schrift­li­che Auf­zeich­nung der ein­zel­nen Schrit­te, die für die Durch­füh­rung eines bestimm­ten Pro­zes­ses erfor­der­lich sind, son­dern auch eine genaue Auf­lis­tung der ver­wen­de­ten Werk­zeu­ge und der spe­zi­fi­schen Para­me­ter, die berück­sich­tigt wer­den müs­sen. Eine solch gründ­li­che Doku­men­ta­ti­on stellt sicher, dass es kei­ne Unklar­hei­ten gibt und jeder genau weiß, was von ihm erwar­tet wird. Nach der ord­nungs­ge­mä­ßen Doku­men­tie­rung der Pro­zes­se folgt der nächs­te ent­schei­den­de Schritt: das Trai­ning. Es reicht nicht aus, nur kla­re Anwei­sun­gen zu haben. Es ist eben­so wich­tig, dass die Mit­ar­bei­ter die­se Anwei­sun­gen auch ver­ste­hen und kor­rekt umset­zen kön­nen. Daher soll­ten regel­mä­ßi­ge Schu­lun­gen durch­ge­führt wer­den, in denen die Mit­ar­bei­ter in den stan­dar­di­sier­ten Pro­zes­sen unter­wie­sen wer­den. Dies gewähr­leis­tet, dass sie nicht nur mit den Pro­zes­sen ver­traut sind, son­dern sie auch kon­sis­tent und kor­rekt in ihrer täg­li­chen Arbeit anwenden.

Aber selbst die bes­te Doku­men­ta­ti­on und das gründ­lichs­te Trai­ning wären ohne eine stän­di­ge Über­wa­chung und Über­prü­fung der Pro­zes­se unvoll­stän­dig. Es ist uner­läss­lich, sicher­zu­stel­len, dass die stan­dar­di­sier­ten Pro­zes­se wie beab­sich­tigt funk­tio­nie­ren. Daher soll­ten die­se Pro­zes­se in regel­mä­ßi­gen Abstän­den über­wacht und über­prüft wer­den. Dies ermög­licht es, even­tu­el­le Abwei­chun­gen früh­zei­tig zu erken­nen und bie­tet auch die Chan­ce, Berei­che zu iden­ti­fi­zie­ren, in denen Ver­bes­se­run­gen mög­lich sind.

Wie die Digi­ta­li­sie­rungs­lö­sung prodwatch Ihnen dabei hel­fen kann!

ProdWatch spielt eine ent­schei­den­de Rol­le bei der Unter­stüt­zung von Unter­neh­men, ihre Pro­duk­ti­ons­pro­zes­se zu doku­men­tie­ren, in Echt­zeit zu über­wa­chen und zu analysieren.

Durch den inte­grier­ten Arbeits­schritt-Desi­gner kön­nen die Pro­zess­ver­ant­wort­li­chen alle Infor­ma­tio­nen auf digi­ta­le End­ge­rä­te direkt am Arbeits­platz brin­gen. Dies ermög­licht eine hohe Wie­der­hol­ge­nau­ig­keit bei den Pro­zess­schrit­ten und eine schnel­le Reak­ti­ons­fä­hig­keit bei kurz­fris­ti­gen Ände­run­gen der Arbeits­schrit­te. Auch eine zügi­ge Ein­ar­bei­tung neu­er Mit­ar­bei­ter ist so ein­fach und ohne gro­ßen Per­so­nal­auf­wand möglich.

Durch die Echt­zeit-Über­wa­chungs­funk­tio­nen kön­nen sofor­ti­ge Kor­rek­tu­ren vor­ge­nom­men wer­den, wenn Abwei­chun­gen von fest­ge­leg­ten Stan­dards auf­tre­ten. Damit ist gewähr­leis­tet, dass die Pro­zes­se kon­se­quent und nach den fest­ge­leg­ten Best Prac­ti­ces durch­ge­führt wer­den kön­nen. Die so ermit­tel­ten Daten zu Arbeits­schrit­ten, Stö­run­gen oder ande­ren Rück­mel­dun­gen der Mit­ar­bei­ter kön­nen im Sin­ne des kon­ti­nu­ier­li­chen Ver­bes­se­rungs­pro­zes­ses dafür genutzt wer­den, die Pro­zes­se immer wei­ter zu Stan­dar­di­sie­ren und zu optimieren.

Neu­gie­rig gewor­den? Kon­tak­tie­ren Sie uns, wir bera­ten Sie gerne!